Nicht nur Altbauten leiden unter feuchten Wänden, viele neue Häuser bei denen schlampig gebaut wurde, müssen trockengelegt werden da sie von Schimmel und Feuchtigkeit befallen sind. Solche Sanierungen sind aber kein Einzelfall, sowohl eine Dachsanierung als auch eine Kellertrockenlegung zum Beispiel werden öfters durchgeführt als man denkt.
Eine Trockenlegung sollte generell von einem Fachmann durchgeführt werden, denn für einen Hobbyhandwerker ist es sehr schwierig zu wissen mit welchen Materialien er das Mauerwerk am Besten trocknet. Außerdem gibt es unterschiedliche Methoden um eine langfristige Mauerwerkstrockenlegung zu erreichen. Unter anderem gibt es das Injektionsverfahren, bei dieser Technik werden mehrere Löcher in bestimmten Abständen in das Mauerwerk gebohrt. Danach füllt man in die Löcher eine Injektionsflüssigkeit die dann praktisch eine Schranke bildet und der Feuchtigkeit den Weg nach oben versperrt, allerdings kann es bei dieser Methode sein, dass man sie nach einigen Jahren wiederholen muss.
Außerdem gibt es noch das Mauersägeverfahren sowie das Stahlblechverfahren. Beim Mauersägeverfahren wird die unterste Mauerwerksfuge aufgesägt und eine Feuchtigkeitssperre, zum Beispiel aus Edelstahl, eingesetzt. Allerdings ist diese Methode ziemlich zeitaufwendig und somit nicht besonders günstig. Beim Stahlblechverfahren werden über der Bodenplatte Stahlbleche in die Mauer eingeschlagen und somit eine Durchfeuchtung vermieden, jedoch kann es hierbei zu Rissen im Mauerwerk kommen. Es ist also nicht so einfach die geeignetste Methode zu finden.
Ein Profi kann allerdings gute Ratschläge zu den verschiedenen Methode geben und ausführlich beraten, denn jedes Haus ist anders und hat verschiedene Feuchtigkeitsquellen. Gemeinsam hat man dann die Möglichkeit das Beste auszusuchen und das Mauerwerk professionell trocken zu legen.